Vor ein paar Tagen kam heraus, dass Hacker teure Anrufe von fremden Anschlüssen ins Ausland getätigt haben. Betroffen sind mittlerweile Hunderte von Fritzbox-Nutzern. Die Hacker hatten offenbar virtuelle IP-Telefone auf den Routern der Betroffenen installiert, nachdem sie die Authentifizierung beim Fernzugriff umgehen konnten.
Nun hat der Fritzbox-Hersteller AVM reagiert. Zunächst hat AVM die Betroffenen angeschrieben und ihnen Sicherheitshinweise an die Hand gegeben hat (insbesondere vorübergehende Abschaltung des Internetzugriffs über HTTPS). Zudem sollten installierte IP-Telefone gelöscht werden.
Die Empfehlung, den Fernzugriff abzuschalten, gilt solange, bis ein entsprechendes Update installiert wird. AVM bietet inzwischen Updates für verschiedene Fritzbox-Modelle an, die umgehend heruntergeladen werden sollten. Infos hierzu findet man auf der AVM-Seite unter „Sicherheit“. Hier sind auch die einzelnen Modelle aufgelistet. Sicherheitshalber sollten sämtliche Zugangsdaten für die Fritzbox geändert werden.
Was die durch die Anrufe entstanden Kosten angeht, zeigen sich manche Provider bereits kulant, wie etwa Unitymedia.